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Mobile Jugendarbeit

Mobile Jugendarbeit

Infos zur Mobilen Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach.

Die Mobile Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach ist ein überörtliches Angebot der offenen Jugendarbeit mit Zuständigkeit für alle 16 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde. Ziel ist es, junge Menschen in ihrem sozialen Umfeld zu erreichen, zu unterstützen und ihnen verlässliche Ansprechpartner*innen zur Seite zu stellen.

Das Projekt ist Bestandteil des „Programms zur Förderung der Jugendarbeit im ländlichen Raum“ des Landes Rheinland-Pfalz. Träger ist die Verbandsgemeinde Traben-Trarbach. Die Finanzierung erfolgt durch die Verbandsgemeinde; die Personalkosten werden zusätzlich vom Land Rheinland-Pfalz und dem Landkreis Bernkastel-Wittlich bezuschusst. Die Dienst- und Fachaufsicht liegt beim Bürgermeister der Verbandsgemeinde in Abstimmung mit dem Kreisjugendamt.

Die Stelle der Mobilen Jugendarbeit ist seit 2018 durchgehend mit Frau Patrycja Latowski (geb. Murawska) besetzt, mit Ausnahme einer kurzen Elternzeitpause. Seit dem 23. Januar 2025 ist sie wieder vollumfänglich im Dienst. Frau Latowski ist sozialpädagogische Fachkraft mit abgeschlossenem Hochschulstudium und verfügt über umfangreiche Erfahrung in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Zudem hat sie eine Schulung zur Leitung von Freiwilligendiensten (FSJ) erfolgreich abgeschlossen und ist eine anerkannte Trainerin für Zivilcourage in RLP. Sie ist im Gebäude 3 (Erdgeschoss) der Verbandsgemeindeverwaltung untergebracht und dort zu den üblichen Bürozeiten nach Vereinbarung erreichbar.

Aufgabe der Jugendpflege:

Die Aufgaben richten sich nach § 11 Abs. 1 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII):

„… jungen Menschen die zur Förderung ihrer Entwicklung erforderlichen Angebote zur Verfügung zu stellen. Diese sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement anregen und hinführen.“

Konkret umfasst die Arbeit der Mobilen Jugendarbeit:

  • Außerschulische Jugendbildung
  • Beratung und Unterstützung von Jugendgruppen und ehrenamtlich Engagierten
  • Individuelle Beratung junger Menschen bei persönlichen, schulischen oder sozialen Herausforderungen
  • Begleitung und Unterstützung von Projekten, Freizeitangeboten und Veranstaltungen
  • Gründung und kontinuierliche Begleitung des Jugendparlaments der Verbandsgemeinde
  • Organisation der Wahlen, Gremienbegleitung, Förderung politischer Bildung
  • Kooperation mit kirchlichen Trägern und weiteren Akteuren der Jugendarbeit
  • Aufsuchende, mobile Präsenzarbeit in den Gemeinden
  • Teilnahme an Fachtagungen und Fortbildungen, um aktuelle Entwicklungen in der Jugendarbeit aktiv umzusetzen
  • Netzwerkarbeit mit Schulen, Behörden und sozialen Einrichtungen
  • Fachliche Betreuung selbstorganisierter Jugendräume in den Ortsgemeinden
  • Mitwirkung bei der Errichtung neuer Jugendräume
  • Finanztechnische Organisation der inhaltlichen Arbeit
  • Gestaltung von Bewegungsangeboten (Psychomotorik)
  • Aktive Mitwirkung am Unterrichtsgeschehen (themenbezogen und bei den besonderen Problemlagen)
  • Die Durchführung von Zivilcourage-Trainings
  • Leitung und konzeptionelle Vorbereitung von Stop Mobbing Projekttagen und Trainings
  • Vermittlung von Hilfsangeboten und Orientierungshilfen bei verschiedenen Lebensfragen
  • Konzeptentwicklung und Projektplanung zur Weiterentwicklung der Jugendangebote
  • Dokumentation und Evaluation der Maßnahmen sowie Öffentlichkeitsarbeit
  • Erstellung und Pflege einer Datenbank zur mobilen Jugendarbeit (Erfassung von Bedarfen, Kontakten, Projekten etc.)
  • Beobachtung der demografischen Entwicklung in der Verbandsgemeinde zur vorausschauenden Planung jugendgerechter Angebote
  • Präventionsarbeit in den Bereichen Sucht, Gewalt, Medien und soziale Kompetenzen
  • Mädchenarbeit – geschlechtssensible Angebote, Förderung von Selbstbewusstsein und Chancengleichheit

Außerschulische Jugendbildung in der Mobilen Jugendarbeit

Die außerschulische Jugendbildung ist ein zentraler Bestandteil der offenen Kinder- und Jugendarbeit und richtet sich an alle jungen Menschen – unabhängig von schulischer Leistung, Herkunft oder sozialem Hintergrund. Sie findet bewusst außerhalb des schulischen Kontexts statt und schafft Räume, in denen Jugendliche sich freiwillig, selbstbestimmt und kreativ mit wichtigen Themen auseinandersetzen können. Ziel ist es, junge Menschen in ihrer persönlichen, sozialen und gesellschaftlichen Entwicklung zu stärken. Die Angebote orientieren sich an den Interessen und Lebenswelten der Jugendlichen und setzen auf Partizipation, Vielfalt und praktische Erfahrungen.

Zu den Aufgaben der außerschulischen Jugendbildung gehören:

  • Workshops und Projekte zu Themen wie Demokratie, Nachhaltigkeit, Medienkompetenz, Persönlichkeitsentwicklung oder Berufsorientierung
  • Kulturelle und kreative Angebote, z. B. Musik, Theater, Film oder Kunst, die Ausdrucksmöglichkeiten fördern und soziale Kompetenzen stärken
  • Erlebnispädagogische Aktivitäten und Gruppenfahrten, die Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein und gegenseitiges Vertrauen aufbauen
  • Mädchenarbeit und genderbewusste Bildung, um Rollenbilder zu reflektieren, Selbstbewusstsein zu fördern und Chancengleichheit zu unterstützen
  • Politische Bildung, z. B. im Rahmen des Jugendparlaments, um Teilhabe und Mitgestaltung zu ermöglichen
  • Digitale Bildung, etwa zur sicheren und kreativen Nutzung von Medien und Technologien
  • Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit zu Themen wie Sucht, Gewalt, Stress oder psychischer Gesundheit
  • Partizipative Projekte, in denen Jugendliche ihre Ideen einbringen, Verantwortung übernehmen und ihre Umwelt aktiv mitgestalten können

Die außerschulische Jugendbildung versteht sich als Ergänzung zur Schule, jedoch ohne Leistungsdruck mit dem Fokus auf Selbstbildung, sozialem Lernen und Persönlichkeitsentwicklung. Sie unterstützt junge Menschen dabei, sich selbst besser kennenzulernen, ihre Stärken zu entdecken und als aktive Mitglieder der Gesellschaft zu handeln.

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