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Kinderwingert (KIWI)- ein Traubenjahr geht zu Ende


Ausgelassene Stimmung herrschte beim Abschlussgrillen (14.10.23) vor der malerischen Kulisse des Moseltals des Projektes „Kinderwingert“, kurz KIWI


Von der Traube bis zur Ernte lernen Kinder den Wachstumszyklus der Weintrauben kennen, bis diese dann schlussendlich geerntet, gekeltert und zu Saft verarbeitet werden können. Das ganze Jahr über wurden die Rebstöcke von den Kindern gehegt und gepflegt, von Schädlingen befreit und auf ihre Süße getestet, bis es endlich zur Ernte kommen kann. Begleitet werden die angehenden Traubenexpert*innen von Peter Storck und Achim Ochs, beides Spezialisten ihres Fachs, die sich wunderbar ergänzen: Winzerhandwerk und Meteorologie, denn wie so oft im Leben kann das Eine ohne das Andere nicht sein und beeinflusst sich gegenseitig. Support erhalten die beiden engagierten Herren von Frau Jutta Meiser Sanne, Lehrerin und Referentin für Umweltbildung, die die Beobachtungen der Kinder mit wertvollen Tipps rund um die heimische Flora und Fauna ganzheitlich ergänzt. Das Projekt regt die natürliche Neugier der Kinder an, ihre Umwelt aktiv zu bergreifen und zu gestalten. Das Hegen und Verantwortung für die Gewächse und Früchte zu übernehmen geschieht nebenbei, hat aber einen großen Mehrwert in Sachen Wahrnehmung, sozialer Interaktion und Umweltbildung. Da wird auch der teilweise mühevolle Aufstieg im Wingert zur Nebensache, wenn man sich ganz intensiv der Testung des Zuckergehaltes der Trauben widmet. Als Dankeschön und Abschluss für den Einsatz der Kinder wurde eine Urkunde überreicht und gemeinsam gegessen und getrunken, bei noch goldener Herbstsonne und einem leuchtend-roten Abendhimmel.


Verfasserin: Isabell Michel (Jugendpflegerin)